Wanderclub Hübingen Windhausen e.V.


Der Wanderclub Hübingen Windhausen e.V. ist ein im Vereinsregister zu Koblenz eingetragener Verein. Er ist beheimatet im schönen Niederkirchspiel im Vorderhunsrück nahe Koblenz am Rhein. Genauer gesagt ist seine Heimat der Ortsteil Hübingen (Ortsbezirk Oppenhausen) und der Ortsteil Windhausen (Ortsbezirk Herschwiesen), allesamt zugehörig zur Stadt Boppard am Rhein. Der auf den Höhen zwischen Rhein und Mosel ansässige Verein betreibt im Ortsteil Windhausen auf dem vereinseigenen Gelände, der Schwedenschanze, seit 1979 eine Wanderschutzhütte mit Grill- und Toilettenanlage. Die komplette Anlage, welche mit Strom und fließendem Wasser ausgestattet ist, kann von April bis Oktober für diverse Feierlichkeiten gemietet werden. Der Verein wurde im Jahre 1920 gegründet und feierte somit im Vereinsjahr 2019 / 2020 sein hundertjähriges Bestehen im Rahmen des alle 2 Jahre stattfindendem Eierschmierfestes. Das Eierschmierfest findet immer am ersten Augustwochenende (Samstag – Montag) in den ungeraden Jahren auf unserem Vereinsgelände, der Schwedenschanze, statt. Bei Gründung des Vereins zählte man 16 Mitglieder, während der Verein heute aus mehr als 130 Mitglieder besteht. Geführt wird der Verein von einem alle 2 Jahre neugewähltem Vorstand, der aus 7 Personen besteht. Kleinere Gemeinden, gerade in ländlichen Regionen, bestehen aus Menschen mit vielen Talenten und Motivationen, aber auch mit Eigenheiten und Bedürfnissen. Der Wanderclub Hübingen Windhausen e.V. versteht sich als Brückenbauer zwischen den Menschen, um so wesentlich zur Förderung des Gemeinwesens und zum Erhalt kultureller Traditionen beizutragen. Daher beschäftigt sich der Verein mit der Erhaltung, Pflege und Förderung des heimischen Brauchtums. Er unterstützt das gesellschaftliche und kulturelle Leben im Niederkirchspiel, insbesondere in den Ortsteilen Hübingen und Windhausen.

Dies spiegelt sich in vielerlei Hinsicht wieder, wie zum Beispiel:

Wir hoffen wir konnten dir hier einen Einblick über unseren kleinen aber feinen Verein verschaffen. Sicherlich gibt es noch vieles über den Verein zu erzählen, dies würde aber an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Solltest du Fragen oder Anregungen haben, so kannst du gerne über unseren Kontakt info@wanderclubhw.de mit uns in den Dialog gehen.

Jörg Hammes 1. Vorsitzender


Rede von Werner Bernd 1970 ....

Diese Rede wurde 1970 vom damaligen Vorsitzenden Werner Bernd sen. zum 50jährigen Vereinsjubiläum gehalten. Es war das erste größere Fest und nannte sich "Wald- und Heimatfest".

Hier der "Originalton":

Liebe Gäste, meine sehr verehrten Damen und Herren, im Namen des Wanderclubs Hübingen-Windhausen darf ich Sie herzlich begrüßen und danke Ihnen, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind. Dieser Dank gilt besonders unseren älteren Vereinsmitgliedern. Unser diesjähriges Fest steht im Zeichen des 50jährigen Vereinsjubiläums des Wanderclubs Hübingen-Windhausen. Aus diesem Anlass möchte ich Ihnen einen kleinen Rückblick über die Entstehung und das Wirken unseres Vereines geben. Im Mai 1920 wurde der Wanderclub Hübingen-Windhausen auf Initiative von Hermann Vogt und Peter Vogt gegründet. Alle hierfür notwendigen Vorgespräche sowie die Festlegung der Statuten fanden im Hübinger "Backes", dem damaligen Gemeindezentrum von Hübingen, statt. So wurde unter anderem der Ankauf einer Präsidentenschärpe, einer Gitarre sowie zweier Mandolinen beschlossen und Philip Christ zum Präsidenten des neu gegründeten Vereines gewählt. Der Verein bestand damals aus 16 Mitgliedern. Der Termin für das Gründungsfest - das Festzelt stand damals in Hübingen  wurde für August (1920) festgelegt. Der Aufbau des Festzeltes war damals jedoch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Die hierfür benötigten Stangen wurden aus dem Wald geholt; es fehlten jedoch die Zeltplanen. Doch auch hierfür fand man einen Ausweg. Man hatte gehört, dass der "Linke Müller" neue Wagentücher besaß. Nach einer Anfrage erklärte der Müller sich bereit, die Wagentücher auszuleihen, verlangte jedoch als Leihgebühr, dass der Wanderclub ihm eine Wagenladung Erbsen ausdreschen müsse. Man wurde handelseinig, und so wurde eine Abordnung von zwei Mann losgeschickt, die dem Müller die Wagenladung Erbsen auszudreschen hatten. Somit stand zumindest von dieser Seite dem Ablauf des Festes nichts mehr entgegen. Der Verkauf der Getränke wurde von der Gastwirtschaft "Zum Grünen Baum" in Herschwiesen für die Einheimischen "Millemanns Jakob" durchgeführt. Als Gastvereine waren der Turnverein Oppenhausen, der Turnverein Herschwiesen, der Junggesellenverein Mermuth und der Junggesellenverein Udenhausen eingeladen.


Bericht zur Einweihung der Hütte    Zeitungsartikel